Viren und Bakterien

Pandemien wie zum Beispiel die Grippe-Pandemie sind eine ernsthafte Gefahr. Eine Grippe-Pandemie wurden bereits mehrmals zur Bedrohung von Millionen von Menschen. Die Spanische Grippe (1918) forderte zwischen 20 und 40 Millionen Menschenleben weltweit. Die letzte Grippe-Epidemie im Jahr 2003 forderte allein in Deutschland gegen 16'000 Todesopfer. Gegenwärtig sterben jährlich weltweit etwa 200'000 Menschen an Grippe oder deren Folgen. Die Möglichkeit einer grossen Pandemie bis 2012 besteht durchaus. 1347 hatte die Pest Europa fest im Griff. Rund 20 Millionen Menschen (ein Drittel der europäischen Bevölkerung) starben an den Folgen. Ob Pest, Ebola, EHEC, Vogelgrippe oder andere Viren und Bakterien, eine globale oder kontinentale Pandemie ist auch in unserer Gesellschaft des 21. Jahrhunderts nicht auszuschliessen. Im Gegenteil - in dicht besiedelten Ländern und der stark vernetzen Gesellschaft hätte eine sehr ansteckende Krankheit leichtes Spiel sollte sie nicht rasch eingedämmt werden können. Viele Viren und Bakterien passen sich auch dem Menschen an, d.h. sie werden Immun gegen übliche Medikamente und können sich weiter entwickeln. Auch der Klimawandel und die damit verbundene Erhöhung der Temperatur an vielen Orten der Erde könnte neuen Lebensraum für bisher unbekannte oder bestehende Viren bieten. Ein Beispiel ist der Vormarsch von Malaria. Zu den tödlichsten Viren der Welt gehören Marburg-Virus, Ebola-Virus, Hanta-Virus, H5N1 (Vogelgrippe) und Lassa-Virus. Die Anzahl der bekannten und gefährlichen Viren ist jedoch um einiges höher. Viele lebensbedrohliche Viren werden auch von verschiedensten Regierungen künstlich (in verschlossenen Labors) am Leben erhalten. Ein Beispiel dafür sind Pocken. Pocken ist eine der gefährlichsten Infektionskrankheiten weltweit. Diese letzten Virenstämme dieser Krankheit könnten bereits vernichtet und somit ausgerottet sein. Einige Nationen argumentieren jedoch damit, es sei wichtig Poken unter Verschluss am Leben zu erhalten, um damit im Falle einer Bedrohung Tests durchführen zu können. In verschiedenen Laboratorien weltweit werden Viren und Bakterien zu Forschungszwecken am Leben erhalten. Zudem liegt die Vermutung nahe, dass in verschiedensten Forschungslabors auch an neuen Viren gebastelt wird. Eine Weltweite Verseuchung durch Viren, Bakterien und andere hoch infektiöse Krankheiten ist durchaus Real.